Modug-Regeln und Hausordnung
Modug beschreibt die Kung Fu Ethik, die in Verbindung mit dem Kung Fu, dem Üben, und den Weisheiten ein sich gegenseitig befruchtendes Ganzes bilden
Die Tugenden des Modug sind:
· Gegenseitige Achtung und Wertschätzung
· Loyalität zum Lehrer
· Respekt vor den Vorfahren
· Bescheidenheit
Lehrer und Lernende:
Sigong | - | großväterlicher Lehrer |
Sifu | - | väterlicher Lehrer |
Simo | - | mütterliche Lehrerin |
Dai Sihing / Dai Sijai | - | älterer brüderlicher Lehrer/schwesterliche Lehrerin |
Sihing | - | brüderlicher Lehrer |
Sijai | - | schwesterliche Lehrerin |
Jeder und Jede ist Si das bedeutet Lehrer, von Jedem/r können wir etwas lernen weil Jede/r in seinem Wesen, seiner Bewegung und seiner Dynamik einzigartig ist.
Unterrichtsordnung
- Das Betreten und Verlassen des Übungsraumes vollzieht sich ruhig und bescheiden.
- Nach Betreten des Übungsraumes beginnen die Mitglieder eigenständig mit Übungen zum ankommen und aufwärmen.
- Die Mitglieder sollten darauf achten, nicht zu spät ins Training zu kommen. Passiert es, sollte um das verspätete Erscheinen keinerlei Aufhebens gemacht werden – Erklärungen sind unnötig. In diesem Fall betritt man den Übungsraume, grüßt den Sifu, wartet dessen Bestätigung ab und schließt sich der Trainingsgruppe an. Ob der/die Verspätete für sich die Aufwärmübungen kurz nachholt oder gleich mitmacht, bleibt ihm/ihr überlassen. Das gleiche gilt, wenn aus irgendwelchen Gründen das Training kurz verlassen werden muss.
- Während des Unterrichts unterbleiben Gespräche über Formalitäten, Beitragszahlungen und persönliche Anliegen. Diese und dgl. sind vor oder nach dem Unterricht zu regeln.
- Nimmt ein Mitglied nicht aktiv am Unterricht teil, so soll er aufmerksam und ohne die anderen zu stören den Erklärungen und Vorführungen folgen, um möglichst großen Nutzen aus den Beobachtungen zu ziehen.
- Es liegt im allgemeinen Interesse, dass der Unterricht regelmäßig besucht wird.
- Jedes Mitglied sollte zu Hause oder während der freien Übungsstunden das Erlernte vertiefen und vervollkommnen.
- Besondere Sorgfalt ist auf ständige Konzentration im Unterricht zu legen.
- Eltern begleiten ihre Kinder beim Umziehen und behalten die Aufsicht bis zum Unterrichtsbeginn.
Training, Trainingsinhalte und Anwendungen der Selbstverteidigung
- Nutze die 18 Konzept als Lernhilfe und als roten Faden unter Beachtung der Komplexität des Kämpfens
- Zu hart und zu verletzend zu trainieren ist gegen die Modug Regeln
- Suche die Natürlichkeit in der Übung zu finden. Dies hilft, die Kraft im Körper zu entwickeln.
- Übe mit Respekt vor Kollegen und Lehrern aber in Einklang mit deiner Integrität. Aufmerksamkeit ist ein wesentlicher Schlüssel hierzu
- Persönliche Unterweisungen unterliegen zum Teil der Geheimhaltung und dürfen nicht an Außenstehende weitergegeben werden.
- Eine Unterrichtung untereinander und ein Unterrichtung Außenstehender bedürfen in jedem Fall der Genehmigung des Sifu.
- Du bist streng verpflichtet, die erlernten Kenntnisse nur in äußerster Not anzuwenden.
Etikette
- Der Gruß und die Respektsbezeugung im Kreis finden zu Beginn und Ende des Unterrichts statt.
- Es ist auf korrekten Sitz der Kleidung bzw. des Gi zu achten.
- Alle fortgeschrittenen sind verpflichtet, den Lernenden behilflich zu sein, sie geduldig und freundlich zu fördern.
- Seid untereinander freundlich und zuvorkommend.
- Es darf niemand, einem anderen, absichtlich Schmerzen zufügen, ihn kränken oder ihn mutlos machen. Der Sifu, die Sihings und die Sijais bilden eine familiäre Kung Fu Gemeinschaft.
Hygiene und Sauberkeit
- Vor dem Unterricht sind Gesicht und Hände zu waschen. Fingernägel sollen kurz gehalten sein.
- Uhren, Kettchen, Ringe oder Armbänder sind abzulegen.
- Mit ansteckenden Krankheiten, Erkältungen, usw. ist der Besuch des Unterrichts versagt.
- Eine Übung kurz nach dem Essen ist zu vermeiden.
- Die Übungsfläche wird nur in sauberen leichten Schuhen begangen.
- Essen im Übungsraum ist untersagt!
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Vielen Dank für ihr Interesse!